Was muss ich vor der Adoption eines Tierschutztiers beachten?

Was muss ich vor der Adoption eines Tierschutztiers beachten?

Das Leben mit Hund und Katze ist etwas ganz Besonderes: Man hat einen Freund fürs Leben, der den Alltag mit einem teilt und ihn mit seiner tierischen Anwesenheit bereichert.

Viele Menschen träumen davon, mit einem Tier zusammenzuleben – Sie auch? Das finden wir super!

Doch bevor der vierbeinige Mitbewohner einziehen kann, gibt es einiges zu klären, vorzubereiten und zu bedenken. Wir haben für Sie einen kleinen Überblick vorbereitet rund um die Frage: Was muss ich vor der Adoption eines Tiers beachten?

1. Die Entscheidung: Bin ich vorbereitet für die Adoption eines Tierschutztiers?

Sie wollen nicht bloß ein Tier adoptieren, sondern eines aus dem Tierschutz. Das ist sehr lobenswert! Doch bevor es ernst wird, sollten Sie sich noch einmal ganz in Ruhe bewusst machen, was es bedeutet, eine Katze oder einen Hund einziehen zu lassen. Denn neben den vielen tollen gemeinsamen Erinnerungen, die man sammeln wird, gilt es auch, Verantwortung zu übernehmen – und das ein ganzes Tierleben lang.

Was muss ich vor der Adoption eines Tierschutztiers beachten?

Das Leben mit Hund und Katze ist etwas ganz Besonderes: Man hat einen Freund fürs Leben, der den Alltag mit einem teilt und ihn mit seiner tierischen Anwesenheit bereichert.

Viele Menschen träumen davon, mit einem Tier zusammenzuleben – Sie auch? Das finden wir super!

1. Die Entscheidung: Bin ich vorbereitet für die Adoption eines Tierschutztiers?

Die Fragen sollten Sie sich vorab stellen:

Darf ich einen Hund oder eine Katze in der Wohnung oder im Haus halten?
Habe ich genug Zeit und Platz daheim?
Kann ich den Hund mit zur Arbeit nehmen oder wie viele Stunden müsste er allein bleiben? Kann ich der Katze Freilauf bieten?
Verfüge ich über genügend finanzielle Mittel für Futter, Zubehör und medizinische Behandlungen?
Gibt es Gassimöglichkeiten in der Nähe oder kann ich sie leicht mit dem Auto erreichen?
Bin ich bereit, auch bei Regen, Schnee oder Kälte mit dem Hund spazieren zu gehen?
Kann und will ich den Hund mit in den Urlaub nehmen? Wer versorgt in meiner Abwesenheit die Katze?
Sind alle Familienmitglieder mit einem Hund oder einer Katze einverstanden? Hat jemand Allergien?
Bin ich bereit, meine Freizeitaktivitäten dem Hund oder der Katze anzupassen?

Das ist ein kleiner Überblick über wichtige Fragen, die man für sich beantworten sollte, ehe man sich nach einem tierischen Mitbewohner umschaut. Können Sie alle beantworten und haben den Alltag mit Tier durchdacht, so ist es Zeit für den zweiten Schritt …

Die Fragen sollten Sie sich vorab stellen:

Darf ich einen Hund oder eine Katze in der Wohnung oder im Haus halten?
Habe ich genug Zeit und Platz daheim?
Kann ich den Hund mit zur Arbeit nehmen oder wie viele Stunden müsste er allein bleiben? Kann ich der Katze Freilauf bieten?
Verfüge ich über genügend finanzielle Mittel für Futter, Zubehör und medizinische Behandlungen?
Gibt es Gassimöglichkeiten in der Nähe oder kann ich sie leicht mit dem Auto erreichen?
Bin ich bereit, auch bei Regen, Schnee oder Kälte mit dem Hund spazieren zu gehen?
Kann und will ich den Hund mit in den Urlaub nehmen? Wer versorgt in meiner Abwesenheit die Katze?
Sind alle Familienmitglieder mit einem Hund oder einer Katze einverstanden? Hat jemand Allergien?
Bin ich bereit, meine Freizeitaktivitäten dem Hund oder der Katze anzupassen?

2. Die Auswahl: Welches Tierschutztier passt zu mir?

Die Entscheidung ist gefallen, die Begebenheiten passen – nun geht’s ans Eingemachte! Die Frage aller Fragen ist jetzt: Welches Tier aus dem Tierschutz, dem Tierheim oder der privaten Pflegestelle passt denn überhaupt zu mir?

Sie wissen, dass Sie einem Hund oder einer Katze ein neues Zuhause schenken wollen. Doch im Tierschutz gibt es so viele Tiere, dass die Auswahl nicht leichtfällt. Die folgenden Punkte helfen Ihnen dabei, sich selbst ein bisschen besser einschätzen zu können:

– Welpe/Kitten oder erwachsenes Tier?
Tierkinder brauchen ganz besonders viel Zeit und Aufmerksamkeit. Sie müssen alles noch lernen, was viel Geduld und oft Fingerspitzengefühl erfordert. Können Sie die nötige Zeit aufbringen, um dieser Aufgabe gerecht zu werden? Ausgewachsene Tiere sind oft ruhiger, kennen im Falle von Hunden bereits die einfacheren Grundkommandos und sind oft sogar stubenrein. Wenn Sie selbst lieber gemütlich unterwegs sind, ist vielleicht auch ein vierbeiniger Senior der passende Partner für Sie: Ältere Tiere bringen einen ganz besonderen Zauber mit, zeigen ihre Dankbarkeit und Liebe auf ihre gelassene Art und nehmen ein neues Zuhause mit viel Dankbarkeit an.

– Die Hundefrage: Welche Größe ist die richtige?
Vom Dackelmischling zum riesigen Hütehund-Mix gibt es im Tierschutz alles. Wichtig ist hier nicht nur die eigene Vorliebe, was bestimmte Rassen oder Merkmale angeht, sondern vor allem: Wie groß ist Ihre Wohnung oder Ihr Haus? Haben Sie einen Garten? Kann der Hund mit auf die Arbeit – und ist hier ein großer Hund erlaubt? Manche Vermieter machen Vorgaben, wie groß der Hund sein darf. Lassen Sie sich nicht entmutigen: In allen Größen gibt es liebevolle nasse Schnauzen im Tierschutz!

– Die Charakterfrage
Jedes Tier ist individuell und hat seinen ganz eigenen Charme. Doch welcher Charakter passt am besten zu mir? Ein gemütlicher Schmusekater, eine kleine Kämpferin, ein Draufgänger, ein Sportler oder doch eher ein verspielter Clown? Braucht die Katze Freilauf oder kann ich sie indoor halten? Im Tierheim und auf der Pflegestelle sind die Charakterzüge der zu vermittelnden Tiere meist gut bekannt – oder zumindest die Grundzüge. Hier können Sie auf die Erfahrung und das Wissen der Betreuerinnen und Betreuer vertrauen.

3. Die Vermittlung: So läuft die Vermittlung im Tierheim ab.

Juhu, der Tag rückt näher! Das passende Tier aus dem Tierschutz gefunden, die Vorbereitungen getroffen – es folgt die Adoption! Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Tierheimen und bei den Tierschutzvereinen wollen ihre Tiere natürlich bestmöglich vermitteln und das perfekte Zuhause finden. Deswegen kann es auch mal passieren, dass man das Tier, das man ins Auge gefasst hat, nicht adoptieren darf oder sich „beweisen“ muss. Hier ist es superwichtig, eine vertrauensvolle Basis zu schaffen: Für das Tier und alle beteiligten Menschen.

Das Tier der Träume kann man bei Besuchen und gemeinsamen Spaziergängen näher kennenlernen. Manche Hunde und Katzen brauchen einfach etwas länger und müssen ganz besonders behutsam behandelt werden. Hier ist Geduld gefragt.

Wie viel kostet ein Tier aus dem Tierschutz?

Tierheime sowie Tierschutzvereine fordern keine hohe Geldsumme, aber es gibt Adoptionskosten, die sich meist zwischen 300 und 400 € bewegen – diese werden für Kastration und Tierarzt- sowie Unterhaltungskosten für das adoptierte Tier genutzt und kommen außerdem den anderen Hunden und Katzen zugute, die noch ein Zuhause suchen.

Liebe auf den ersten Blick oder Vernunft siegt?

Auch wenn man sich vorab so vielen Fragen stellt, kommt es oft dann doch anders, als man denkt. Nicht selten empfindet man Liebe auf den ersten Blick, wenn man durchs Tierheim schlendert und sich die vielen verschiedenen Insassen anschaut. Dann rücken andere Eigenschaften vielleicht erstmal in den Hintergrund – aber Obacht!

Denn ebenso wichtig wie das passende Aussehen und die Verbindung zwischen Tier und Mensch sind auch Fragen nach der Herkunft, dem Alter sowie dem Charakter. Hier dürfen Sie niemals vergessen, ehrlich zu sich zu sein. Passt das wirklich?

Lassen Sie sich von Herz und Verstand gleichermaßen leiten. So finden Sie ganz bestimmt einen neuen Freund fürs Leben. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg auf der Suche nach dem passenden Vierbeiner!