Winter mit Tier: Entspannt durch die kalte Jahreszeit mit Hund

Es ist kalt, der erste Schnee fällt und die gemütliche Zeit gemeinsam mit Freunden und Familie ist endlich wieder da: Der Winter! Weihnachten, Silvester, Geburtstage oder einfach die freien Tage bei seinen Liebsten können für unsere vierbeinigen Mitbewohner manchmal sehr herausfordernd sein. Damit auch unsere Hunde gut durch den Winter kommen, haben wir ein paar Tipps gesammelt: Vorhang auf für unsere Tipps und Tricks für einen entspannten Winter auf vier Pfoten!

1. Wintermantel und Bewegung gegen Kälte

Manche Hunde haben kurzes Fell und wenig oder gar keine Unterwolle. Gehört die eigene Fellnase zu dieser Sorte, ist bei Minusgraden und im Schnee ein wasserdichter Mantel Teil der Grundausstattung. Ansonsten friert der vierbeinige Begleiter schnell und kann sich schlimmstenfalls erkälten. Mäntel und Pullover gibt es in verschiedenen Größen, Längen und Materialien – am besten probiert man ein paar Modelle an, um den perfekten Wintermantel zu finden.

Was muss ich vor der Adoption eines Tierschutztiers beachten?

Das Leben mit Hund und Katze ist etwas ganz Besonderes: Man hat einen Freund fürs Leben, der den Alltag mit einem teilt und ihn mit seiner tierischen Anwesenheit bereichert.

Viele Menschen träumen davon, mit einem Tier zusammenzuleben – Sie auch? Das finden wir super!

Doch bevor der vierbeinige Mitbewohner einziehen kann, gibt es einiges zu klären, vorzubereiten und zu bedenken. Wir haben für Sie einen kleinen Überblick vorbereitet rund um die Frage: Was muss ich vor der Adoption eines Tiers beachten?

1. Die Entscheidung: Bin ich vorbereitet für die Adoption eines Tierschutztiers?

Sie wollen nicht bloß ein Tier adoptieren, sondern eines aus dem Tierschutz. Das ist sehr lobenswert! Doch bevor es ernst wird, sollten Sie sich noch einmal ganz in Ruhe bewusst machen, was es bedeutet, eine Katze oder einen Hund einziehen zu lassen. Denn neben den vielen tollen gemeinsamen Erinnerungen, die man sammeln wird, gilt es auch, Verantwortung zu übernehmen – und das ein ganzes Tierleben lang.

Die Fragen sollten Sie sich vorab stellen:

  • Darf ich einen Hund oder eine Katze in der Wohnung oder im Haus halten?
  • Habe ich genug Zeit und Platz daheim?
  • Kann ich den Hund mit zur Arbeit nehmen oder wie viele Stunden müsste er allein bleiben? Kann ich der Katze Freilauf bieten?
  • Verfüge ich über genügend finanzielle Mittel für Futter, Zubehör und medizinische Behandlungen?
  • Gibt es Gassimöglichkeiten in der Nähe oder kann ich sie leicht mit dem Auto erreichen?
  • Bin ich bereit, auch bei Regen, Schnee oder Kälte mit dem Hund spazieren zu gehen?
  • Kann und will ich den Hund mit in den Urlaub nehmen? Wer versorgt in meiner Abwesenheit die Katze?
  • Sind alle Familienmitglieder mit einem Hund oder einer Katze einverstanden? Hat jemand Allergien?
  • Bin ich bereit, meine Freizeitaktivitäten dem Hund oder der Katze anzupassen?

Das ist ein kleiner Überblick über wichtige Fragen, die man für sich beantworten sollte, ehe man sich nach einem tierischen Mitbewohner umschaut. Können Sie alle beantworten und haben den Alltag mit Tier durchdacht, so ist es Zeit für den zweiten Schritt …

2. Achtung, Streusalz – Pfotenpflege im Winter

Bei Schnee, Eis und Glätte sind die Straßen und Gehwege oft mit Streusalz bedeckt. Das tut den sensiblen Hundepfötchen gar nicht gut – am besten vermeidet man, dass die Fellnase hindurchläuft. Wenn das nicht vermeidbar ist, kann man die Pfoten daheim gut sauber machen, abtrocknen und mit pflegendem Pfotenbalsam eincremen. Das hilft gegen rissige oder wunde Pfötchen.

3. Besser keinen Schnee futtern

Es ist sooo witzig, in dieses weiße, kalte Zeugs zu beißen oder danach zu schnappen, wenn es vom Himmel regnet! Doch was für viele Hunde Spaß ist, kann mit Bauchschmerzen enden. Denn frisst die Fellnase Schnee von gestreuten Wegen, nimmt sie oft auch Streusalz oder Splitt mit auf. Das Salz reizt den Magen und kann Verdauungsstörungen auslösen – oder gar schlimmeres. Auch ohne Streusalz kann Schnee Mandelentzündung oder die sogenannte „Schneegastritis“ hervorrufen. Das ist eine entzündliche Erkrankung der Magenschleimhaut, die oft von Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall und Fieber begleitet wird.

4. Leuchthalsband beim Gassi im Dunkeln

Wenn die Sonne schon gegen vier Uhr nachmittags untergeht, fällt mindestens eine Gassirunde ins Dunkle. Damit Hund und Mensch dabei gut zu sehen sind, gibt es Jacken – für Vier- und für Zweibeiner – mit reflektierenden Details. Auch leuchtende Halsbänder oder Lichter, die am Halsband oder am Hundemantel befestigt werden können, sorgen dafür, dass Autos, Radfahrer und andere Hundemenschen einen nachts gut sehen. Sicherheit geht immerhin vor!

Silvester mit Hund

Nach den festlichen Tagen kommen die wilden Tage, an denen wir Zweibeiner gern feiern – allen voran Silvester. Vor allem für schreckhafte Hunde können diese Tage sehr stressig sein. Um der Fellnase etwas Entspannung und Sicherheit zu ermöglichen, haben wir drei Tipps:

  • Beim Gassi können besonders ängstliche Vierbeiner mit einem Geschirr und dem Halsband doppelt gesichert werden.
  • Rollläden und Vorhänge können zugezogen werden, damit der Lärm zum Jahreswechsel draußen bleibt.
  • Und wenn das Tier Panik bekommt, sollten wir Menschen gelassen bleiben. Das schenkt auch unseren Vierbeinern Sicherheit und Ruhe.
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