Wie läuft die Adoption eines Tieres aus dem Tierschutz ab?

Woher kommt mein Tier: Tierheim, ausländischer Tierschutzverein oder Pflegestelle?

Die Entscheidung ist gefallen, die Suche nach dem passenden Tier aus dem Tierschutz beginnt. Nun bleibt eine Frage: Wie funktioniert die Adoption denn eigentlich? Wir haben Ihnen in unserem Blogbeitrag ein paar generelle Infos und Hinweise zusammengefasst, die einen Einblick in den Ablauf einer Tieradoption aus dem Tierschutz geben.

Es gibt bekanntermaßen viele verschiedene Möglichkeiten, einen Hund oder eine Katze aus dem Tierschutz zu adoptieren. Da wäre das örtliche Tierheim als der wohl klassischste Weg. Dann gibt es die Adoption von einer Pflegestelle. Oder man adoptiert das Tier direkt aus dem Ausland. Alle drei Arten der Adoption können seriös sein, es gibt Vor- und Nachteile. Doch ganz gleich, wo man das Tier fürs Leben findet – man sollte niemals leichtfertig entscheiden.

Ein Tier aus dem Tierheim

Im Tierheim bietet sich die Möglichkeit, viele verschiedene Tiere kennenzulernen. Der erste Blick durch die Gitterstäbe kann mit einem Probegassi oder einem Besuch in der Box vertieft werden.

Woher kommt mein Tier: Tierheim, ausländischer Tierschutzverein oder Pflegestelle?

Die Entscheidung ist gefallen, die Suche nach dem passenden Tier aus dem Tierschutz beginnt. Nun bleibt eine Frage: Wie funktioniert die Adoption denn eigentlich? Wir haben Ihnen in unserem Blogbeitrag ein paar generelle Infos und Hinweise zusammengefasst, die einen Einblick in den Ablauf einer Tieradoption aus dem Tierschutz geben.

Es gibt bekanntermaßen viele verschiedene Möglichkeiten, einen Hund oder eine Katze aus dem Tierschutz zu adoptieren. Da wäre das örtliche Tierheim als der wohl klassischste Weg. Dann gibt es die Adoption von einer Pflegestelle. Oder man adoptiert das Tier direkt aus dem Ausland. Alle drei Arten der Adoption können seriös sein, es gibt Vor- und Nachteile. Doch ganz gleich, wo man das Tier fürs Leben findet – man sollte niemals leichtfertig entscheiden.

Ein Tier aus dem Tierheim

Im Tierheim bietet sich die Möglichkeit, viele verschiedene Tiere kennenzulernen. Der erste Blick durch die Gitterstäbe kann mit einem Probegassi oder einem Besuch in der Box vertieft werden.

So findet man unter einer großen Auswahl an Tieren eines, das wirklich zu einem passt – nicht nur optisch, sondern auch charakterlich. Denn vor allem bei Hunden und Katzen, die schon ein wenig länger im Tierheim sitzen, kennen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tierheims sich mit den Fellnasen aus und können mehr zu ihnen berichten.

So läuft die Adoption ab:

Um das Tier, das man ins Herz geschlossen hat, näher kennenzulernen, bietet es sich an, mit ihm Gassi zu gehen oder ein wenig Zeit im Auslauf mit ihm zu verbringen. Fragen nach der Wohn- und Lebenssituation werden geklärt und nur wenn das ausgewählte Tier perfekt zu einem passt, kann es weitergehen. Dann folgt die Probezeit, in der man Hund oder Katze mit nach Hause nimmt – und die anschließende Wohnung- oder Hausbegehung durch das Tierheim oder den Verein. Abschließend kann man den Vierbeiner gegen Abgabe einer Schutzgebühr, die meist zwischen 300 und 450 € liegt, adoptieren.

Ein Tier von einer Pflegestelle adoptieren

Pflegestellen nennt man das Übergangszuhause einer Katze oder eines Hundes, in dem die Fellnase bis zur endgültigen Adoption unterkommt. Private Leute oder Mitarbeitende eines Tierheims oder eines Tierschutzvereins bieten solche Pflegestellen an. Hier werden Tiere, die entweder eine intensivere Pflege benötigen oder die nicht in einem Tierheim unterkommen konnten, zeitweise wie die eigenen Vierbeiner geliebt und gepäppelt, ehe es ins Für-Immer-Zuhause geht.

Der große Vorteil bei der Adoption von einer seriösen Pflegestelle ist, dass die Übergangsmenschen des Hundes oder der Katze das Tier besonders gut kennenlernen und einschätzen lernen können. So fällt es ihnen leichter, zu beurteilen, ob die auserkorene Fellnase oder Samtpfote zu einem passt. Fragen sind hier oft: Verträgt das Tier sich mit Artgenossen? Mit Katzen? Mit Hunden? Wie verhält es sich mit Kindern?

Auch bei einer Pflegestelle hat man die Möglichkeit, das Tier vorher kennenzulernen, mehrmals zu besuchen, Gassi zu gehen und sich zu beschnuppern.

Tiere direkt aus dem Ausland adoptieren

Viele Tierschutzvereine aus Nachbarländern haben Websites, auf denen man heimatlose Hunde und Katzen vorgestellt bekommt. Man kann die Tiere auf Fotos, Videos und in Beschreibungstexten näher kennenlernen, um einen groben Überblick über Charakter, Alter, Größe und Verhalten zu bekommen. Hier ist eine seriöse Vermittlung besonders wichtig, da man das Tier vorab nicht zum Gassi abholen kann oder ähnliches.

Seriöse Vereine telefonieren vor der Adoption mit einem und erzählen alle wichtigen Informationen über das Tier – eventuelle Krankheiten, Verhaltensauffälligkeiten, Alter, Fundort, Verhalten und mehr. Gute Tierschutzvereine sagen auch ganz ehrlich, wenn ein Tier nicht zu einem passen wird – und dieses Urteil sollte man ernst nehmen. Denn so niedlich der Vierbeiner auch sein mag: Fotos sollten nicht die einzige Basis einer Adoption sein. Ist alles geklärt, wird das Tier schließlich nach Deutschland gebracht, oft per Flugzeug und mithilfe von sogenannten Flugpaten – Leuten, die ohnehin einen Flug aus dem Land nach Deutschland antreten und das Tier mitbringen. Am Flughafen erfolgt dann die Übergabe in das neue Für-Immer-Zuhause – inklusive Papieren, letzter Informationen und Kontaktmöglichkeiten, falls nachträglich Fragen aufkommen sollten.

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